Montag, 21. April 2008

Die Friedrich-Naumann-Stiftung als Terrorhelfer / Tibet - Lhasa

Was ist Terrorismus?

Wikipedia bietet dazu folgende Antwort:
"Unter Terrorismus (von lateinisch terror: „Furcht, Schrecken“) sind Gewalt und Gewaltaktionen (wie z. B.: Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) gegen eine politische Ordnung zu verstehen, um einen politischen Wandel herbeizuführen. Der Terror dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten, daneben aber auch Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen. Terrorismus ist keine militärische Strategie, sondern primär eine Kommunikationsstrategie. Terroristen streben zwar nach Veränderungen der bestehenden Ordnung, doch greifen sie nicht militärisch nach Raum (wie z. B. der Guerillero), sondern wollen das Denken besetzen."

Das Terrorismus in jeder Hinsicht, besonders aus religiösen Motiven, zu verurteilen ist, muss ich sicher nicht weiter ausführen. Jeder sollte wissen wie menschenverachtend die Methoden von Terroristen sind, sie zielen darauf ab unschuldigen Menschen Schaden zuzufügen um politische Ziele zu erreichen. Um so schlimmer ist es, das sich die FDP nahe Friedrich-Naumann-Stiftung (eine Schein-NGO, die sich aus Steuergeldern finanziert)  als einer der Unterstützer des internationalen Terrorismus erweist. Gemeint sind die von tibetischen Terroristen begangenen Mordanschläge auf chinesische Zivilisten in Lhasa, bei denen 19 unschuldige Zivilisten unter anderem durch Messeratacken und Brandanschläge von einem Mob tibetischer Terroristen ermordet wurden, darüber hinaus gab es 600 Verletzte.

In dem Artikel "Die Fackellauf-Kampagne" in dem Onlinemagazin German-Foreign-Policy.com heist es, das die deutsche Außenpolitik maßgeblich in der aktuellen antichinesischen Tibet-Kampagne involviert sei. Dies gehe aus "Tagungsberichten und aus Recherchen eines kanadischen Journalisten hervor." Die antichinesische Propagandawelle würde von einer "Zentrale in Washington gesteuert, die im Mai 2007 auf einer Tagung der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung mit der Organisierung weltweiter "Proteste" beauftragt worden ist." Bei der Tagung handele es sich um die fünfte "International Tibet Support Groups Conference" in Brüssel. An den Plänen seien das US State Department und die tibetische Exilregierung beteiligt. Diese Pläne sähen "publikumswirksame Aktionen" während der olympischen Spiele vor und profitieren durch die aktuellen Unruhen in Tibet. An dieser Konferenz nahmen unter anderem Samdong Rinpoche (Premierminister der tibetischen Exilregierung) und Paula Dobriansky teil, welche  zu dem inneren Kreis der Neokonservativen in der Bush-Regierung gehöre.

Sichtbar wurde das Wirken dieser unheiligen Allianz während der Unruhen in Lhasa. Der britische Journalist James Miles hielt sich während der Unruhen in Lhasa auf. Er berichtet das "Läden tibetischer Händler markiert" wurden und unbeschädigt blieben, "sämtliche anderen Geschäfte wurden geplündert, zerstört oder angezündet." Ein Vorgehen das an die Reichskritallnacht erinnert, das Gebäude in dem fünf Textilverkäuferinnen lebendig verbrannten, trug keine Markierung. Es ist nicht zu übersehen wem wir es zu verdanken haben, das wir stattdessen von dem angeblich brutalen Vorgehen der chinesischen Polizei erfahren. 

Weiter heist es auf German-Foreign-Policy.com: "Die Rettung eines Jungen aus den Fängen angreifender Tibeter durch Sicherheitskräfte, wurde grob irreführend als gewaltsame Festnahme etikettiert. Selbst die Berichte von Miles wurden redaktionell so eingebunden, dass sie die chinesische Repression ins Zentrum rücken."

Nicht nur das den selbsternannten Menschenrechtlern Beulen an den Köpfen von mordenden
Brandstiftern wichtiger zu sein scheinen, als deren verbrannte, erstochene und erschlagene Opfer, die dämonischen Prügelpolizisten die uns als Chinas brutale Staatsmacht verkauft wurden, waren gar keine Chinesen. Von Reuters bis zur Bildzeitung nahmen nepalesische und indische Polizisten diese Rolle in diesem inszenierten Medienschauspiel ein. Offensichtlich weil diese entschlossener gegen die tibetischen Seperatisten vorgingen als die chinesische Polizei. Genug Bildmaterial von den echten Polizisten war schliesslich vorhanden, nur passte 
es anscheinend nicht in die Geschichte, die man erzählen wollte. Plastikschilder gegen Messerstecher und Polizisten - die Zivilisten retten und schützen - lassen sich eben nicht gut verwerten, wenn man die Seite mit den Plastikschildern als menschenverachtende Dämonen darstellen will. Ich frage mich wieviel billige Delta-Force Filme sich jene Journalisten ansehen mussten, um ihr dämonisches Schreckensbild so zu vollenden. So das man meinen könnte, das jeden Moment Dolph Lundgren mit einem riesigen Maschinengewehr um die Ecke kommen könnte um sich einen Karate-Kungfu Kampf mit dem in einer chinesischen Generalsuniform steckenden Cary-Hiroyuki Tagawa zu liefern. 

Der Blödsinn in der Welle von "unbestätigten Meldungen" über das böse China, 
die auf einmal unter anderem in der ARD Redaktion eintraf, übertrifft sogar beinahe das Märchen von Saddams Atomraketen, die niemand finden konnte. RTL meinte sogar die (gewaltlosen) chinesischen Begleiter der Fackel könnten "mit bloßen Händen töten".  
Offensichtlich weil sie nur mit einem Feuerzeug bewaffnet waren, und nicht glaubhaft 
versichert werden konnte - wie schlimm es doch wäre - wenn die Chinesen im Fall einer erloschenen Fackel mit ihren Zippos in die Menge feuern würden. Es war nicht zu übersehen das diese Machwerke nichts mit unabhängiger Berichterstattung zu tun hatten.

Wessen Ungeist in den rassistisch motivierten Mordanschlägen in Lasa am wirken war, lässt sich daran erkennen, das der Ministerpräsident der tibetischen Exilregierung des Dalai Lamas, die Einwohner Tibets, die in den letzten 50 Jahren in Tibet eingewandert sind, in das restliche China deportieren lassen möchte. Wenn sie bleiben wollen, würden sie als Ausländer behandelt. "Am politischen Leben dürfen sie jedenfalls nicht teilnehmen." Damit gleichen die Forderungen dieses Teilnehmers der Tibet-Konferenz der Friedrich-Naumann-Stiftung denen, die Alkaida für ihre Kampfgebiete stellt, genau so wie die Methode, Morde an unschuldigen Zivilisten in Kauf zu nehmen, ideologisch zu unterstützen und propagandistisch zu vermarkten. Das scheint das Gewissen der selbsternannten Menschenrechtler ebenso wenig zu belasten wie das die NeoConservativen und die Bush Regierung dafür verantwortlich sind, das Folter in der "freien Welt" wieder legalisiert wurde. Menschenrechtsverletzungen werden also großzügig toleriert wenn es um Menschenrechtsverletzungen geht, eine völlig absurde Vorstellung, die zeigt das den Verantwortlichen die Menschenrechte vollkommen egal sind, es sei denn sie lassen sich wie bei dem Irak-Krieg für andere Ziele missbrauchen.

Quellen:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27712/1.html
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57200

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